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Dark Souls 3 – Neuer Stoff für Hardcore-Fans (Review)




Das düstere Action-Rollenspiel „Dark Souls 3“ steht kurz vor seiner offiziellen Veröffentlichung und soll die Hardcore-Rollenspiel-Serie würdig beenden. Ob „Dark Souls 3“ ein würdiger Abschluss der Serie ist und ob der neuste Teil überzeugen kann, erfahrt ihr in unserem Test. Somit herzlich willkommen zu unserer Review zum Action-Rollenspiel „Dark Souls 3“.

Dark Souls 3 Titel 2016

„Ein dunkles und tiefgründiges Fantasy-Abenteuer erwartet die Spieler in einer gewaltigen, verdrehten Welt voller furchterregender Bestien, hinterhältiger Fallen und verborgener Geheimnisse. Die Spieler reisen an eine Vielzahl unterschiedlicher Orte durch eine in sich verflochtene Welt voller unerbittlicher Herausforderungen und tiefgreifendem RPG-Gameplay, während sie nach einem Weg suchen, die drohende Apokalypse zu überleben.“

Zugegeben vor einiger Zeit belächelten wir mitunter das schon recht ulkige Völkchen der Dark Souls-Spieler. Wie kann man sich über ein Spiel so oft aufregen weil man gestorben ist? Und spielt es trotzdem weiter? Nun gerade hier liegt der Reiz, der etwas anderen Rollenspiele aus dem Hause From Software und Bandai Namco. Geschickt versteht es das Spiel trotz einer Vielzahl an toten, die der Spieler erleiden wird, ihn weiter zu Motivieren und nicht aufzugeben. Falls ihr also keine entspannten Zocker-Sessions wollt, sondern eine Herausforderung sucht, seid ihr bei den „Dark Souls“-Spielen an der richtigen Adresse.

Möge das Fluchen und Sterben beginnen.

Wie für ein Rollenspiel üblich fängt man mit der Erstellung eines Charakters an. Kenner der Serie werden sich hier schnell heimisch fühlen, da der Editor nicht großartig verändert wurde.

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Neben einer Klasse die es zu wählen gilt, können wir weitere kosmetische Veränderungen an unserem Charakter vornehmen. Allerdings spielt das Aussehen nicht die große Rolle, da das Gesicht des Charakters meist von einem Helm oder einer Kapuze bedeckt ist. Für die ganz Mutigen gibt es auch die Klasse des Bettlers, der allerdings vom Prinzip her bereits am Anfang schon verskillt ist. Nachdem wir uns für eine Klasse entschieden haben, stellen wir uns schon Mental auf einige Tode ein.

Die Herren von Lothric

Gleich zu Beginn erwachen wir als Untoter aus der Asche eines Gräberfeldes mit nur einer Mission. Finde die Aschefürsten. Die sogenannten Lords of Cinder sind die eigentlichen Herrscher von Lothric, allerdings haben sie das Land verlassen. Unsere Aufgabe ist es dies rückgängig zu machen. Schon beim recht knappen Intro fällt uns auf, dass dies wohl nicht so leicht werden wird. Kennern der Serie wird auch das Intro ein klein wenig bekannt vorkommen. Beim ersten Teil der Dark Souls-Reihe, hatten die großen Bosse ebenfalls einen Auftritt. Die Geschichte von „Dark Souls 3“ ist diesmal eine ganz eigene und wird wie es für die Serie üblich ist immer nur durch kleine Schnipsel erzählt, wobei immer noch genügend Raum für die eigene Fantasie bleibt. Leider kommt die Welt von Lothric nicht an den Charme des ersten Dark Souls oder an das beeindruckende viktorianische Yharnam aus Bloodborne heran. Trotzdem sorgt allein das Mysterium über diese Welt für eine enorm dichte Atmosphäre und hält den Spieler nach kurzer Zeit fest umschlungen.

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Wie gewohnt aus den anderen Teilen sollte man sich vorsichtig durch die weitläufigen Gebiete bewegen, da bereits zu Beginn jeder Gegner eine kleine Herausforderung ist. Für das Erledigen von Feinden erhaltet ihr Seelen, durch die ihr die Statuswerte eures Charakters bei der Feuerhüterin verbessern könnt. Doch nicht nur zum Leveln sind diese Seelen vorgesehen. Gleichzeitig sind sie auch Zahlungsmittel beim Schmied oder anderen NPC Charakteren, wo ihr verschiedene Waren erwerben könnt. Wie zu Beginn der Serie gilt es, hierauf besonders zu achten, sterbt ihr sind eure gesammelten Seelen weg. Zwar habt ihr die Chance sie wieder einzusammeln doch sterbt ihr bevor ihr sie wieder einsammeln könnt, sind sie für immer verloren. Allein das garantiert einige Ausraster. Trotzdem ist dies ein nervenaufreibendes und sehr spannendes Feature, bei dem es immer abzuwägen gilt ob die Seelen ausgegeben werden oder ob man das Risiko eingeht und noch etwas weiter sammelt. Allerdings könnt ihr wie oben bereits erwähnt, nur bei der Feuerhüterin aufleveln was bedeutet, dass ihr immer zu diesem Schrein wo sie sich befindet zurück Reisen müsst.

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Jeder der schon einen Teil der Serie gespielt hat, wird sich sofort heimisch fühlen. Die Steuerung, der Sound und auch die Menüs sind fast zu 100 % von den Vorgängern übernommen worden und was einem sofort auffällt ist die Spielgeschwindigkeit. Zwar spielt sich Dark Souls 3 noch deutlich langsamer als Bloodborne, aber das Schlagen, parieren oder das Rollen ist deutlich schneller als man es von dieser Serie kennt. Aber keine Angst man gewöhnt sich extrem schnell daran und hat seine Spielfigur nach kurzer Zeit perfekt unter Kontrolle. Lasst euch aber nicht täuschen, den der Schwierigkeitsgrad zieht immer mehr und mehr an, und übertrifft sogar am Ende seine Vorgänger noch. Aber auch als Serien-Neuling, habt ihr genug Zeit um euch mit dem Spiel und der Spielmechanik vertraut zu machen.

Ich brauche mehr Mana!!

Eine kleine Neuerung ist die Rückkehr der Mana-Leiste, die es den Klassen welche Magie unterstützen erlaubt besser zu zaubern. Durch die Rückkehr der Mana-Leiste sind die Klassen welche Magie unterstützen sicherlich etwas reizvoller für den ein oder anderen geworden. Als Zauberer müsst ihr nun nicht mehr darauf achten wie viele Sprüche ihr im Gepäck habt, sondern konzentriert ihr euch allein auf eure Mana-Leiste. Wir bevorzugen aber eher den Ritter oder den Krieger, doch auch für uns ist die Mana-Leiste nicht ganz belanglos. Ebenfalls können wir die Leiste für die neuen Skill-Angriffe nutzen, welche eine ordentliche Menge Schaden austeilen. Der Nachteil hierbei ist, ihr seid für einen längeren Zeitraum schutzlos weshalb man die Angriffe genau Timen sollte. Mehr als eine nette Ergänzung sind die neuen Angriffe allerdings nicht.

Alles neu?

Dark Souls spielt sich sehr gut, allerdings ist doch vieles bei den Vorgängern abgeschaut worden. Beispielsweise einige Burgen erinnern stark an Anor Londo. Ein Dorf mitsamt seinen Gegnern könnte auch glatt aus Bloodborne übernommen worden sein.

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So wirklich neue Gebiete die sich auch neu anfühlen beim Spielen gibt es also nicht wirklich. Dies ist allerdings nicht schlimm, da die Level sehr verschlungen und etwas fürs Auge sind. Verlaufen kann man sich also auch ;-). Was in Dark Souls 2 ein großer Kritikpunkt ist, sind die Wild zusammen gewürfelten Gebiete. Im direkten Nachfolger ist dies aber nicht mehr so. Nach und nach schalten wir immer mehr Abkürzungen frei und so setzt sich Stück für Stück unsere Vorstellung von Lothric zusammen. Zu entdecken gibt es also mehr als genug. Das aufmerksame erkunden der Gebiete zahlt sich immer aus. Ihr könnt haufenweise Items, Waffen, Bücher, Ringe oder Rüstungen finden. Belohnungen findet man also überall.

Es ist „nur“ ein Boss…

Noch in Teil 2 beklagten sich viele Spieler über einen Bosskampf der den nächsten folgte. Wovon die Vielzahl auch noch recht einfach und etwas uninspiriert war. Dies ist in Teil 3 nicht mehr der Fall. Ganz klar eine der großen Stärken sind hier die Bosskämpfe und sie sind wohl die besten der ganzen Seriengeschichte. Jeder der Bosse ist einzigartig und mehrstufig. Das ständige anpassen der Taktik ist hier der Schlüssel zum Erfolg. Selbst simple Gegner haben mehr drauf als man auf den ersten Blick erwarten würde. Das beste Beispiel ist hier gleich zu Beginn der erste Boss. Ein ganz normaler Ritter? Am Anfang schon. Habt ihr ihn aber die Lebensanzeige bis zur Mitte weggehauen, platzt er auf und ein mutiertes etwas bildet sich auf seinen Rücken.

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Diese Mutation macht den Gegner sehr viel gefährlicher und die anfängliche Taktik ist nicht mehr wirklich ratsam. Etwas weiter im Spiel stehen uns mehr als 10 Gegnern gleichzeitig gegenüber, wo drauf wir immer den richtigen herausfinden müssen. Der erste Aschefürst zählt hierbei zu unseren Highlights. Ihm mussten wir gleich zweimal die Lebensanzeigen herunterhauen. Doch man muss an dieser Stelle ganz klar sagen, dass die Kämpfe nie unfair sind. Man muss bloß die richtige Taktik herausfinden und nicht ungeduldig werden. Nach dem zahlreichen sammeln von Seelen geht es schließlich einmal mehr zum Feuerbandschrein, um unseren Charakter etwas auf zu powern. Die Attribute sind zwar hier sehr Zahlreich, bleiben aber alle trotzdem nachvollziehbar. Schraubt ihr beispielsweise eure Belastung nach oben, könnt ihr selbst in der dicken Havel-Rüstung noch flink umher hopsen. Dies alles ist aber Feintuning und jeder Spieler muss individuell für sich entscheiden in welche Richtung er Skillen möchte. Hier liefert also Dark Souls 3 genau das, was die Serienfans erwarten.

Dark Souls 3 – Ein Spaziergang?

Ja die Frage mit dem Schwierigkeitsgrad, ist die Frage aller Fragen. Seid ihr oft gestorben? Jaaa das sind Wir!!! Mit unserem Charakter sind wir durch die meisten Gebiete gut durchgekommen. Hier und da wurde es zwar etwas knifflig, aber mit der richtigen Taktik sind wir dann doch nach einigen Toden weiter gekommen. Wie oben schon beschrieben ist, sind die Kämpfe und das Spiel an keiner Stelle unfair man muss sich nur die richtige Taktik zu Recht legen. Bis man die aber gefunden hat, kann man schon 3- bis 5-mal sterben. Zu leicht ist also das neue Dark Souls 3 nicht. Gerade im weiteren Verlauf des Spiels wird der Schwierigkeitsgrad doch deutlich angezogen und wir haben an manchen Stellen schon unsere gute Erziehung vergessen. Trotzdem waren wir weiterhin motiviert, dass abwechslungsreiche Kampfsystem zu erlernen.

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Fazit:

Der größte Kritikpunkt an Dark Souls 3 ist, dass man sich nichts Neues getraut hat. Doch ist das wirklich schlimm? Nicht unbedingt. Das Spielprinzip hat sich bewährt und dank der höheren Geschwindigkeit spielt es sich nahezu perfekt. Allerdings haben wir uns bei der Level-Gestaltung etwas mehr versprochen. Fast jedes Gebiet haben wir schon einmal gesehen, bei einen der Vorgänger der Dark Souls-Serie. Allerdings sahen sie aber noch nie so gut aus. Die Kämpfe sind intensiv und fordernd, dennoch aber nicht unfair. Grafisch befindet sich das Spiel auf einem sehr guten Niveau, wobei aber noch etwas mehr drinnen gewesen wäre. Der Sound ist bombastisch, die Musikalische-Untermalung ist sehr sehr gut gelungen und wurde perfekt auf die jeweiligen Situationen zugeschnitten. Den Multiplayer konnten wir leider noch nicht testen, da die Server erst am Release-Tag den 12. April online gehen. Dies werden wir aber selbstverständlich noch nachholen und euch unser Urteil zukommen lassen.

Dark Souls 3 ist nicht das beste Dark Souls, aber ein würdiger Abschluss der Reihe.

Dark Souls 3 Wertungskasten PS4 TEST

Pro:

  • tolle Bosskämpfe
  • sehr gutes Kampfsystem
  • guter Schwierigkeitsgrad
  • ausgewogene Klassen
  • dichte Atmosphäre
  • viele Sachen zu entdecken
  • nicht unfair
  • toller Soundtrack
  • Motivation

Kontra:

  • Umgebungstexturen wirken teils altbackent
  • lineares Leveldesign
  • kleine Grafikfehler und Ruckler
  • sehr wenig Neues

 

Feuer erlöschen und die Welt fällt in den Ruin. Entwickler FROMSOFTWARE und Game Director Hidetaka Miyazaki setzen mit DARK SOULS III ihre erfolgreiche und innovative Reihe fort. Alte und neue Fans werden sich in den für die Reihe typischen befriedigenden Gameplay und der immersiven Grafik verlieren. Jetzt bleibt nur die Glut zurück…

Features

  • Atmosphärische Optik: Dynamische Beleuchtung und Partikeleffekte ziehen den Spieler in eine vom Verfall bedrohte Fantasywelt.
  • Vernetzte Welt: Eine von Experten geschaffene Welt ermutigt die Spieler weitläufige und atemberaubende Landschaften zu erkunden.
  • Schwertaction: Unterschiedliche Kampfstile erlauben den Spielern ihren eigenen Spielstil zu schaffen.
  • Einzigartiges Onlinesystem: Die Evolution des bekannten Online–Multiplayer-Systems, dass Online–Interaktionen nahtlos in die Singleplayer–Erfahrung integriert.

 

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