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Was Zocken mit Schmökern zu tun hat

Was Zocken mit Schmökern zu tun hat – Ein Kurzwort

Wenn es um Videospiele geht, dann wird gerne der Begriff des Zockens verwendet. Das ist soweit ja auch in Ordnung. Die Frage ist allerdings, in welchem Kontext dieser Begriff gebraucht wird.

Mal eben schnell eine Runde zocken. Das ist ja auch alles in Ordnung und okay. Dieses Wort Zocken kann aber auch den Schuss nach hinten bedeuten. Nämlich, wenn der Begriff eher abfällig gebraucht wird. Es gibt noch immer Menschen, die das Videospielen als eine Freizeitbeschäftigung ansehen, die nur verschwendete Lebenszeit darstellt. Da wird dann gerne davon gesprochen: zockst du wieder? Zocken. Dieser Begriff. Er klingt so, als würde man um Geld spielen.

Oder als würde der Spieler auf Tasten wild herumhämmern und immerzu gebannt auf den Bildschirm starren und dabei die Welt um sich herum vergessen. Er klingt so, als ob es sich um ein Multiplayerspiel handelt, am besten noch ein vorurteilsbehaftetes Spiel a la „World of Warcraft“ oder „Counter Strike“. Man verliert sich immer mehr in dieser Welt. Und taucht vollkommen ab. Doch diese ganze Sache hat einen Haken.

Zocken. Das ist so ähnlich als würde man sagen, dass man Bücher nur schmökern kann. Man blättert in ihnen herum und sieht sich die Bilder an. Würde jemand davon sprechen, dass er Faust schmökert? Wohl kaum. So ähnlich ist es auch bei Videospielen. Man kann unmöglich darauf schließen, dass bei allen Videospielen das bloße Zocken im Vordergrund steht.

Das bloße Draufgehaue auf die Tasten. Mittlerweile sind wir schon längst in einer Phase der Videospielkultur angekommen, die Videospiele hervorbringt, welche durchaus mehr zu bieten haben als nur bloße Unterhaltung. Es gibt nicht nur die Multiplayerspiele. Zu vergessen seien nicht auch die Singleplayertitel, die auf keinen Fall ausgestorben sind. Videospiele sind mehr als nur Tasten bedienen. Sie erzählen auf ihre eigene Art eine eigene Geschichte und glänzen mit literarischen und künstlerischen Ansprüchen.

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