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Schaden Let`s Plays und Streamer den Verkaufszahlen?

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Amy Hennig, die Autorin hinter „Uncharted“ sowie „Uncharted 3“, hat eine ziemlich klare Meinung, was Let`s Plays und Streamer betrifft. Zumindest wenn es um die Verkaufszahlen von Videospielen geht. Ihrer Ansicht nach nämlich schaden eben jene den Verkaufszahlen.

 

Streamer und Let`s Player sind in den letzten Jahren extrem aus dem Boden geschossen. So sehr, dass es mittlerweile extrem schwer ist, als Neuling sich von der bereits bestehenden Masse abzuheben. Let`s Player verdienen teils bereits mehr als ein üblicher Arbeitnehmer. Laut eigenen Angaben kann sich Amy Hennig nur schwerlich damit anfreunden, was Streamer und Let`s Plays betrifft. Die Autorin zeigte sich verantwortlich für die Titel „Uncharted“ sowie „Uncharted 3“. Bei einem Gespräch mit Kollegen von Polygon erwähnte sie, dass Streams und Let`s Plays einen eher negativen Einfluss auf die Verkaufszahlen haben dürften. Gerade handlungsbasierte Singleplayerspiele seien betroffen.

„Das sind Titel, die von den Spielern dann möglicherweise nicht mehr gekauft werden. Wenn Du Millionen in ein handlungsbasiertes Spiel investierst, dann steht doch die Frage im Raum, warum es jemand kaufen sollte, wenn er doch bei jemand anderen zuschauen kann. Manchmal fühle ich mich wie ein Dinosaurier. Man muss auf viele Dinge achten, die damals noch nicht existiert haben. Es gab kein Twitch Streaming, keine YouTuber. Wir haben einfach nur diese kleinen eigenständigen Titel gemacht und sie in die Läden gestellt, die sich dann verkauft haben – oder halt nicht. Ich habe das Streaming-Phänomen noch nicht komplett verstanden.“

Amy Hennigs Sorgen sind durchaus nachvollziehbar. Wir sollten jedoch nicht vergessen, dass der Reiz von Videospielen ja gerade darin besteht, sie selbst zu erleben. Wir interagieren mit ihnen und haben durch die Steuerung einen sehr großen Machtspielraum. Horrorspiele stellen uns vor die Herausforderung, unseren Nerven standzuhalten, auch wenn es hektisch wird. VR lässt sich schwerlich beschreiben, wenn man es nicht selbst erlebt hat. Jeder von uns hat seine spezifischen Vorstellungen und eigenen Erwartungen, wie er an einen Titel herangeht. Wenn ich dagegen nur zusehe, kann ich mich nur verbal ins Spiel einmischen, nicht aber mit wirklicher Kontrolle darüber.

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