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(Review) Madden NFL 16 – Sei der „Playmaker“

Rory McIlroy läutete mit seiner PGA Tour bereits das Sportjahr 2015 für EA-Sports ein. Mit „Madden NFL 16“ steht jetzt der nächste Titel aus dem Hause EA Sports für sportbegeisterte zur Verfügung.

Madden-NFL-16

Nicht anders als die Jahre zuvor wird es „Madden NFL 16“ auch dieses Jahr nur mit der englischen Sprachausgabe geben. Das auf Deutsch beiliegende Handbuch nützt einem hier nicht viel da im Spiel selbst nur Englisch gesprochen wird. Falls ihr des englischen nicht so ganz mächtig seid könnte sich der Einstieg für euch etwas schwierig gestalten. Nicht nur die Kommentatoren sondern auch die Bildschirmtexte sind lediglich in Englisch zu hören und lesen. Nicht anders als wir es von der „Madden“-Serie kennen bietet auch der neuste Teil wieder eine umfangreiche Einführung.

In der Einführung bekommen wir neben verschiedenen Fachbegriffen unter anderem auch die Positionen der einzelnen Spieler erläutert. So stehen die Neulinge nicht ganz planlos auf dem Spielfeld. Doch auch für die Veteranen von „Madden“ lohnt sich der Blick ins Tutorial allemal. Im Tutorial wird auch auf die verschiedenen Neuerungen wie den neuen Pässen eingegangen.

Die Neuerungen!

Eine Neuerung ist der „High Pass“ welcher euch ermöglicht den Football über einige Köpfe der Verteidigung hinweg zu eurem Mitspieler zu werfen. Doch wer Passen kann sollte natürlich auch das Fangen können. Gleich die zweite Neuerung ist der „Possession Catch“ dieser erfordert allerdings, dass ihr im richtigen Moment eine bestimmte Taste drückt, damit euer Mitspieler nicht nur den Ball fängt, sondern sich auch mit dem Football auf den Boden abrollt. Bei dieser Variante geht es weniger um den dadurch entstehenden Raumgewinn sondern ist vielmehr eine Möglichkeit, den Football zu Saven falls sich um euren Reciver zu viele Gegenspieler versammelt haben. Wie der Name „Run after Catch“ schon vermuten lässt, passiert hier genau das Gegenteil. Befördert ihr den Football zu eurem Mitspieler müsst ihr ihn durch Tastendruck fangen und sprintet anschließend ohne Umwege soweit euch eure Füße Tragen oder ihr von einen gegnerischen Verteidiger gestoppt werdet über das Feld. Eine weitere Neuerung ist der „Aggressive Catch“ hierbei versucht der Fänger, einen nahenden Gegenspieler so unter Druck zu setzen um den Football selbst zu fangen. Diese neuen Möglichkeiten setzen allerdings einiges an Fingerspitzengefühl und Übung voraus. Sie klappen nur, wenn ihr im richtigen Moment die angezeigte Taste drückt.

Nach dem Angriff kommt die Defense

Sowie der Angriff mit neuen Möglichkeiten bedacht wurde gilt gleiches für die Verteidigung. Per Tastendruck könnt ihr nun entscheiden ob euer Spieler sich auf den Mann konzentriert und somit den Gegenspieler noch vor dem Fangen des Footballs zu Fall bringt, oder ob ihr versucht den Ball abzufangen. Hierbei habt ihr wahlweise die Option nach erfolgreichen abfangen des Balles den Football auf den Boden zu knallen oder durch geglücktes Fangen direkt einen Gegenangriff einzuleiten. Das Tackeln eurer Gegenspieler wurde ebenfalls etwas erleichtert. Rennt ein Angreifer beispielsweise auf euch zu, reicht es ihm mit kleinen Seitwärts schritten den Weg zu Blockieren. Beim Vorgänger von „Madden NFL 16“ hat sich hierbei der Verteidiger meistens gleich immer umgedreht und ist den Angreifer nachgelaufen. Doch nun richtet der Verteidiger sein Blick starr nach vorne um so den Raum zu versperren. Aber in der Defense kann man auch dann noch den Football nachjagen, wenn der Reciver ihn bereits gefangen hat. Im Klartext heißt das, dass es nun mehr inkomplette Pässe gibt. Dieses sorgt für einiges mehr an Spannung. Einige bereits bekannte Möglichkeiten wurden etwas überarbeitet. Hierbei zählt vor allem das Laufspiel welches nun deutlich besser funktioniert.

Madden NFL 16 1

Spielmodus:

Bereits im letzten Jahr kam der Gauntlet-Modus ins Spiel und ist auch bei „Madden NFL 16“ wieder mit dabei. Der Gauntlet-Modus bietet eine menge Spaß, ihr müsst vorgegebene aufgaben erfüllen oder ihr verliert eines euer sechs Leben. Nach jeweils fünf erledigten Aufgaben kommt die Finale Aufgabe die es meistens ziemlich in sich hat. Vergleichbar mit einer Art Bosskampf. Der Draft-Modus hingegen ist völlig neu. Euer Team hierbei setzt sich aus Spielern mit mittleren Werten zusammen. Danach erhaltet ihr in 15 Drafts die Möglichkeit euer Team so zu gestalten wie ihr es möchtet. Neben 14 Spielern müsst ihr euch natürlich auch für einen Coach entscheiden.  Es werden euch hierbei drei zufällige Trainerkarten angezeigt zwischen denen ihr euren Coach wählen müsst. Bei den zusammenstellen eures Teams solltet ihr aber darauf achten mögliche Schwachstellen zu verbessern. Beim „Bau“ eures Teams ist es nicht anders als bei der Trainerwahl. Vorgegeben werden euch immer drei Spieler aus denen ihr euren Favoriten auswählt. In 14 Runden habt ihr so die Möglichkeit euer Dreamteam zusammenzustellen. Ein kleiner Tipp noch von uns, achtet nicht zu sehr auf den Gesamtwert eures Teams. Was bringt es auch wenn ihr 8 Quarterbacks im Team habt? Achtet immer auf die Positionen und versucht euer Team an jeder Ecke zu verbessern. In diesen Modus könnt ihr wahlweise gegen die KI antreten oder ihr sucht euch Online einen menschlichen Gegenspieler. Eine sorgfältige Teamplanung und das Kluge spielen zahlt sich meisten aus. Als Belohnung für einen Sieg winken euch hier wertvolle Spielerpacks für den Ultimate Team-Modus. Der Ultimate Team-Modus ist genau wie in den „FIFA“-spielen das Herzstück. Dieser Modus ist selbsterklärend und bietet eine Menge Spaß und Abwechslung.

Die Kleinigkeiten

Optisch befindet sich das Spiel auf einem sehr hohen Niveau. Das Spiel wirkt mehr und mehr wie eine Reale Fernsehübertragung. Bereits vor der Partie werden Wappen, Logos und zusätzliche Spielerinformationen auf das Spielfeld gebeamt.

Bekanntlich sind es ja immer die Details welche die Unterschiede in Spielen machen. Bei „Madden NFL 16“ ist es nicht anders. Wir müssen gestehen vom Detailreichtum waren wir sofort begeistert. Zwar Spiegeln sich im Helm schon seit einigen Jahren die Stadionlichter, doch das man so Detailliert das Stadion in der Spiegelung des Helmes erkennt, ist neu. Es sieht einfach großartig aus. Doch nicht nur das. Die verschiedenen Tätowierungen der Spieler sehen extrem real aus. Die Trikots sind fast 100 % original getreu. Die Zuschauer und die gesamte Stadionatmosphäre sind wesentlich besser als im Vorgänger und ziehen einen sofort in ihren Bann. Doch neben den Zuschauern hat sich auch einiges bei den Coaches getan. Die „hölzernen“ Bewegungsmuster aus den Vorgänger gehören der Vergangenheit an.

Sound:

Hier gibt es nicht viel zusagen. Bei der Wahl des Soundtracks hat EA einmal mehr ein glückliches Händchen gehabt und die Titel sind allesamt passend abgestimmt. Bei der Stadionatmosphäre sorgen die Fans in spannenden Momenten zusätzlich für einen kleinen Gänsehautfaktor.

Unterschiede zur vergangenen Konsolengeneration:

Eines gleich zu Beginn. Vergessen wurden die PlayStation 3 und Xbox 360 Besitzer nicht. Es sind zwar nicht alle Steuerungsmöglichkeiten vorhanden aber dieses macht sich nur sehr selten bemerkbar. Der Draft-Modus ist vollständig in diesen Versionen enthalten. Optisch herrscht auf diesen beiden Konsolen dieses Jahr einmal mehr wieder Stillstand. Dies liegt aber nicht daran das EA das nicht wollte, sondern vielmehr daran das diese beiden Konsolen einfach an ihrem Limit angelangt sind. Doch auch auf der vergangenen Konsolengeneration macht das Spiel Freude und bietet gute Langzeitmotivation.

Fazit:

Durch das gute sehr durchdachte Tutorial fällt auch einen „Madden“ Einsteiger der Einstieg nicht allzu schwer. Die Optik besticht durch ihr extrem hohen Detailreichtum man merkt deutlich das aus der PlayStation 4 hier und da noch etwas mehr herausgeholt wurde. Die Datenbank der Spieler und Coaches befindet sich auf dem aktuellen Stand. Der Sound ist wiedereinmal sehr gut gelungen und überzeugt. Die Kommentatoren erledigen ihren Job gut. Die spielerischen Neuerungen treiben die „Madden“-Serie weiter voran und bieten einen sehr hohen Wiederspielwert . Besonders hat es mir aber der neue Draft-Modus angetan, welcher für viel Abwechslung sorgt und zusätzlich kann man hier Spielertütchen für den Ultimate-Team-Modus erhalten. Wobei der Ultimate-Team-Modus auch eine hervorragende Langzeitmotivation und viel Abwechslung bietet. Fall ihr Besitzer der neuen und alten Konsolengeneration seit, empfiehlt es sich „Madden NFL 16“ auf jeden Fall für die aktuelle Generation zukaufen. Das liegt einfach daran , dass die PS3 und Xbox 360-Version optisch kaum Neuerungen bietet und nicht alle Steuerungsarten umgesetzt wurden.

PRO:

  • Der Neue Draft-Modus
  • Neue Steuerungsmöglichkeiten
  • Bessere KI als im Vorgänger
  • Sehr Umfangreiches Tutorial
  • Tolle Sounds
  • Sehr gute Optik
  • Vorgeschlagene Spielzüge
  • Viele Details

KONTRA:

  • Keine eigenen Spielzüge
  • Eigene Spieler aus der Vorjahresversion können nicht übernommen werden
  • Beim umfang errinert viel an den Vorgänger
  •  sehr lange Ladezeiten
  • Nur englisch
  • einige Clippingfehler
  • Keine Grafik und Sound Änderungen für PS3 und Xbox 360
  • Zu oft wiederholen sich die Kommentatoren

madden 16

 

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Key Features

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Total Control Passing – Ob hoher Pass, tiefer Pass oder Touch Pässe – hole den First Down mit den neuen „körperrelativen“ Würfen. Werde zum ultimativen Dual-Threat-Quarterback und durchbreche die gegnerische Defense mit noch reaktionsschnelleren Scramble-Controls.
Receiver/Defender Controls – Bestimme den Ausgang jedes Passes selbst – im Angriff und in der Verteidigung. Durch die neue bahnbrechende Catch-Spielmechanik kann der Receiver zwischen drei verschiedenen Catch-Typen wählen: ‘Aggressive’ Catch, ‘RAC’ (Run-after-Catch) und/oder ‘Ballbesitz’-Catch. Mit der Überarbeitung der Ball Hawk-Features (Ball abdecken) und der Einführung der „Receiver-treffen“-Spielmechanik kann die Defense Catches vereiteln. Madden NFL 2016 bietet die bis dato authentischsten Zweikämpfe: Mit neuen Press & Chuck-Interaktionen, Hand-Fightings sowie einer Vielzahl von situationsbedingten Interaktionen beim Catch.

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