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Medieval Moves – Review

Zum Launch von Playstation Move gab es nur ein Spiel, das die Bewegungssteuerung perfekt genutzt hat. In dem Spiel „Sport Champions“ kann man verschiedene Disziplinen wir etwa Schwertkampf oder Bogenschießen spielen. Dabei wurden die Bewegungen perfekt erkannt und nahezu perfekt ins Spiel übertragen. Doch von solchen Spielen gab es bislang nicht sehr viele. Bis jetzt, denn die Entwickler von „Sport Champions“ wollen mit dem neuen Spiel „Medieval Moves“ zeigen, dass sie die Bewegungssteuerung beherrschen.

Eine Geschichte, wie im Bilderbuch

Die Geschichte von „Medieval Moves“ wird aus einem Buch heraus erzählt. Dabei hat man sicher eher auf stille Bilder in Bewegung gesetzt, was nicht unbedingt schlecht ist – aber auch nicht gut. Es dreht sich um Edmund (ein junger Prinz), der in seinem Schloss trainiert wird, um zu kämpfen und sich zu verteidigen. Doch dann wird das Schloss angegriffen und Edmund muss den Torstein beschützen. Dieser befindet sich im Turm. Leider ist der böse Magier „Morgrimm“ schneller und hat sich den Stein geschnappt. Das ist noch aber nicht alles, denn der Magier spricht auch noch einen Spruch über das Schloss und die Stadt aus, dass sich alle in Skelette verwandelt. Auch Edmund wird verwandelt und nennt sich seitdem „Deadmund“. Die Story ist also ganz einfach und es geht darum, dass man das Schloss wieder zurückgewinnt – in einem Kampf mit Schwert, Pfeil und Bogen.

So sehen die „Bilderbuch-Szenen“ aus

 

Genau, genauer, die Steuerung von Medieval Moves

Der Weg von „Deadmund“ ist leider vorgegeben und somit kann man die Stadt und die einzelnen Orte nicht selber durchsuchen. Außerdem läuft er erst dann weiter, wenn man alle Gegner in einem Bereich getötet hat. Es ist also etwas schade, dass man nicht selber die Richtung wählen kann, in die man gehen möchte. Doch nun zum eigentlichen Thema: Die Steuerung im Kampf. Ist man in einem Kampf, dann hat man verschiedene Waffen zur Auswahl, die man gezielt einsetzten muss. So kann man beispielsweise mit Schwert kämpfen oder mit Pfeil und Bogen. Auch ein Schild zur Abwehr steht zur Verfügung. Sogar Wurfsterne, die etwas an Ninja Krieger erinnern, sind dabei. Selbst Batman kann man spielen, denn man bekommt direkt am Anfang die „Enterhakenpistole“. Doch man merkt auch sofort, dass das Spiel eher was für Kinder ist und „Core-Gamer“ dabei in die Röhre schauen werden. Denn das sogenannte „Stop-and-Go-Gameplay“ nimmt die Spannung und Spielfreude ungemein raus. Wer schon „Sport Champions“ gespielt hat, merkt schnell, dass hier die gleichen Entwickler am Werk waren. Denn die Art und Weise, wie gekämpft wird, ist dieselbe, wie in „Sport Champions“. So ist z.B. die Steuerung mit Pfeil und Bogen genau gleich, wie im Sportspiel. Allerdings ist das nicht schlecht, denn genau diese Steuerung wurde perfekt umgesetzt.

Ziehen im Spiel wird genau angezeigt

Man merkt, dass es für Jüngere entwickelt wurde

Zwar sehen die Level an sich sehr gut gestaltet aus, aber die Kämpfe sind vorrausschauend und immer das Selbe. Auch das Design der Figuren erinnert nicht etwa an einen Horrorfilm, sondern eher an eine Komödie oder ein Comic. Dazu kommen die automatischen Checkpoints die gesetzt werden. Die Bosskämpfe sind auch nicht wirklich fordernd und auf jedem der 3 Schwierigkeitsgrade ist es gut zu meistern. An jeder Ecke gibt es Heiltränke, die als Milch dargestellt werden, was auch dazu führt, dass das Spiel sehr leicht zu spielen ist.

Der Spieler im Kampf

FAZIT:

Mich hat Medieval Moves nicht ganz überzeugen können. Das liegt wahrscheinlich zum einen daran, dass ich ein „Core-Gamer“ bin und zum anderen, weil ich den Comicstil nicht mag. Doch besonders die Steuerung mit Move ist wirklich sehr gut gelungen. Leider ist das Hauptaugenmerk in einem Spiel nicht die Steuerung. So finde ich, dass man auf jeden Fall seinen eigenen Weg hätte gehen sollen. Die vorgefertigten Wege sehen nämlich sehr starr aus. Auch die Abwechslung fehlt in dem Spiel komplett. Ich hatte schon nach einer Stunde keine Lust mehr auf die Kämpfe. Für jüngere Spieler ist das Spiel aber sehr schön aufgebaut und auch die Schwierigkeit ist nicht zu hoch. Alles in allem ist das Spiel für „Core-Gamer“ nichts, aber die Jüngeren werden ihren Spaß haben.

 

 

 

 

 

Genre: Kampfspiel
Entwickler: Zindagi Games
Publisher: Sony
Release: 16.11.2011
USK: ab 12 Jahren freigegeben

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