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GameStop – Millionenverlust und Schließung zahlreicher Filialen

Der Videospiel-Einzelhändler GameStop kämpft weiter mit Problemen. Neuesten Informationen zufolge gab es zuletzt einen Verlust von mehreren Millionen. Zudem sollen in den kommenden Monaten bis zu 200 Filialen geschlossen werden.

GameStop scheint weiter auf Talfahrt zu sein. Es gab nicht nur einen Verlust in Millionenhöhe, auch zahlreiche Filialen werden geschlossen.

Erst kürzlich haben wir darüber berichtet, dass die Verantwortlichen von GameStop nach einem Käufer der Handelskette gesucht haben. Zwar gab es Gespräche mit potenziellen Käufern, zu einem Verkauf kam es allerdings nicht. Der Verkaufsversuch wurde daraufhin abgebrochen (mehr Details).

Nun erreichen uns neue Informationen über GameStop, die erneut kein gutes Bild abliefern. Im zweiten Quartal hat die Einzelhändler einen Verlust von 415 Millionen US-Dollar verzeichnet. Bereinigt liegt der Wert bei 32 Millionen US-Dollar. In einer Telefonkonferenz zeigt sich James Bell, CFO von GameStop, allerdings positiv. Von den 5.700 Filialen seien 95 Prozent profitabel (zur Quelle). Diese positive Einstellung lässt sich aber anzweifeln. Neben den angesprochenen Verlust sollen allein im August etwa 170 Mitarbeiter entlassen worden sein.

Des Weiteren plant die Geschäftsführung, bis zum Ende des Geschäftsjahres zahlreiche Filialen zu schließen. Man visiert 170 bis 200 Schließungen an. Damit erhofft man sich, die Gesamtrentabilität zu verbessern.

„Obwohl wir eine beeindruckende Statistik vorweisen können, haben wir eine gute Chance, unsere Gesamtrentabilität zu verbessern, indem wir unsere Kette ausdünnen. Diese Arbeiten sind im vollen Gange. Wir sind auf dem besten Weg, bis Ende des Geschäftsjahres 180 bis 200 Geschäfte zu schließen, die weltweit unterdurchschnittlich abschneiden.“

In den kommenden Monaten könnte es zu weiteren Veränderungen kommt. Ein Blick auf die Geschäftszahlen zeigt, dass die Konsolenverkäufe rückgängig sind. Das ist allerdings keine große Überraschung. Immerhin steht die nächste Generation vor der Tür. Jedoch fallen auch die Verkäufe von Spiele geringer als zuvor auf. Lediglich im Bereich von Merchandising ist ein Plus zu verzeichnen. Viele vermeintliche Experten gehen davon aus, dass sich GameStop künftig vermehrt auf Fanartikel konzentrieren könnte.

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8 Kommentare

  1. Schade um die viele Filialmitarbeiter. Ich hatte bisher in allen Stores, in denen ich war, echt lustige Mitarbeiter gehabt. Nerds, Freaks, aber alle sympathisch ?
    Auch habe ich dort (ausschließlich) ab 18 Titel verkauft und die Preise waren fair.
    „1,50 € (3,- €) für 10 Spiele“? Nie hat man mir 1,50 oder weniger für ein(!) Spiel angeboten…

  2. Na Endlich…
    Der Verlust wundert mich aber… ?… wenn man zb. 12€ für ein Spielankauf zahlt und es dann für 45€ in den Wiederverkauf packt, müssten die doch genug gewinn machen.
    Immerhin verkaufen da merkwürdigerweise genug Leute ihre Spiele.

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