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Electronic Arts und die Lootboxen

Die belgische Spielekommission hat sich gegen den Verkauf von Lootboxen ausgesprochen. Damit wären Spiele wie „Fifa“, „Counter Strike“ sowie „Star Wars Battlefront 2“ betroffen. Die Aktion Lootboxen zu vertreiben verstöße nämlich gegen das belgische Glücksspielgesetz. Für Electronic Arts und die Reihe „Fifa“ würde das nicht gut schmecken.

Der amerikanische Spielepublisher Electronic Arts sieht sich womöglich demnächst vor Gericht wieder. Das umstrittene Lootboxen – System schmeckt nämlich den belgischen Behörden nicht so unbedingt. Wie sieht die Beschuldigung gegen EA konkret aus? „Fifa“ oder auch „Star Wars Battlefront 2“ beinhalten ein glückspielähnliches System, basierend auf Lootboxen. Die Spieler erhalten dabei die Möglichkeit, Spielinhalte zu kaufen, ohne aber im Vornherein zu wissen, was sie da eigentlich genau erwerben. Sie kaufen somit die Katze im Sack gewissermaßen. In „Fifa 18“ etwa konnte man bisher Echtgeld in FUT – Coins umtauschen, welche wiederum zum Kauf von Ultimate – Team – Packs verwendet werden können. Blöd nur, wenn man wie bereits erwähnt nicht weiß, was in den Packs eigentlich enthalten ist. Die Einbindung von Lootboxen verbietet aber nicht nur Belgien, sondern nun auch die Niederlande. Dementsprechend sind neben „Fifa“ auch die beiden Spiele „Counter Strike Global Offensive“ sowie „Star Wars Battlefront 2“ betroffen. In „Fifa 18“ wurden die Lootboxen allerdings nicht entfernt und man braucht kein Prophet zu sein, um zu wissen, dass Electronic Arts diese Lootboxen gerne auch beim neuesten Ableger gerne sehen würde. Eine stattliche Anzahl an Fifa – Spielern sind wohl offenbar dazu bereit, entsprechendes Geld in die Hand zu nehmen, um sich solche Lootboxen zu kaufen. Das glücksspielbasierte Bezahlangebot scheint wohl nicht nur auf Gegenstimmen und Buhrufen zu basieren. Denn bei vielen Spielern stößt dieser sogenannte Pay – To – Win – Ansatz sauer auf. Ein Problem, welches sich dabei stellt, ist nämlich auch das Ungleichgewicht zwischen den einzelnen Spielern. Wer sich mühsam hocharbeiten möchte, ohne selbst Geld in die Hand zu nehmen, der braucht länger, um seinen Charakter oder sein Team konkurrenzfähig zu machen. Alternativ nimmt man das Geld in die Hand und wird so rasend schnell womöglich zu einem kleinen Profizocker, indem man die entsprechenden Vorteile gegen Echtgeld abstaubt. Das erinnert sehr, sehr leise an das Cheaten, auch wenn das damit natürlich nicht so ohne weiteres vergleichbar ist. Seltene Belohnungen sollte man sich allerdings nicht zu sehr versprechen, dann zu bekommen. Bei den Lootboxen gibt es nämlich auch die Beschuldigung, dass die Wahrscheinlichkeit, seltene Ware zu erhalten, künstlich gedrosselt wird.

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