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Detroit Become Human – Entwicklung fast abgeschlossen

Im Rahmen der Eröffnung der PlayStation Experience steht auch „Detroit Become Human“ von Quantic Dream im Zentrum der Aufmerksamkeit. Neben einem weiteren Gameplay – Video wurden nochmals interessante Fakten zu dem Werk zusammengefasst.

Sony Interactive Entertainment und Quantic Dream haben im Rahmen der PlayStation Experience auch „Detroit Become Human“ einen Auftritt gegönnt. In dem neuen Gameplay – Video steht allerdings wieder einmal die bekannte Szene im Vordergrund, welche schon von der Gamescom bekannt ist. Connor soll dabei verhindern, dass am Ende der Szene ein Android mit einem Mädchen vom Hochhaus springt. Wir können scheitern oder es kann uns gelingen.

Guillaume de Fondaumière von Quantic Dream hat bei dieser Gelegenheit weitere Informationen zu dem bevorstehenden filmischen Videospiel preisgegeben. Er selbst bestätigte, dass die Entwicklung von „Detroit Become Human“ fast vollständig abgeschlossen sei. Die enorme Dimension dieses Werks sieht man in der Anzahl der Drehbuchseiten, welche sich auf 2000 belaufen soll. Der Spieler wird mehrere Durchgänge benötigen, um einen Großteil des Spiels zu sehen, da abhängig von seinen Entscheidungen unterschiedliche Wege eingeschlagen werden können. Dabei können auch verschiedene Charaktere leben oder sterben. „Until Dawn“ von Supermassive Games lässt grüßen. Tausende von Konservationen stehen uns bevor, heißt es dazu.

Bei diesen Fakten verwundert es nicht, wenn man von dem bisher ambitioniertesten Projekt seitens Quantic Dream spricht. Uns erwartet die bisher am meisten verzweigteste Handlung jemals. Auch die Emotionen der Spieler soll miteingebunden werden. Dazu scheut man auch nicht vor angedeuteter oder tatsächlicher Gewalt gegen Kinder zurück. Vor allem der Trailer auf der Paris Games Week hat bei dem ein oder anderen einen bleibenden, wenn nicht gar verstörenden Eindruck hinterlassen. „Detroit Become Human“ soll im Frühjahr 2018 erscheinen. Dementsprechend dürfte in den nächsten zwei Monaten etwa ein konkreter Releasetermin zu erwarten sein.

Sony Interactive Entertainment und Quantic Dream haben mit dem Trailer aus der Paris Games Week bereits klargemacht, dass man sich nicht davor scheut, Tabuthemen anzusprechen. Hierbei wird nämlich die Gewalt gegen Kinder zum offenen Thema gemacht. In einem ersten Trailer hatte ein Android damit gedroht, mit einem Mädchen vom Hochhaus zu springen. Eben jener Trailer aus der Paris Games Week jedoch zeigt häusliche Gewalt gegen ein Kind. Auch hier kann die Szene damit enden, dass das Mädchen stirbt. “Detroit Become Human” ist damit in das Kreuzfeuer der Kritik geraten und muss sich immer wieder zur Wehr setzen und rechtfertigen, warum solch brutale Szenen in einem Videospiel sein müssen.

In Australien ist der Schrei nach einem Boykott allem Anschein nach gerade besonders hoch. Der gewalttätige Vater Todd würgt zunächst die androide Haushälterin, ehe er seine Tochter mit einem Gürtel schlagen will. Der in Australien aktive nationale Verband zur Prävention von Kindesmisshandlung und Vernachlässigung (NAPCAN) hat dazu klar Stellung bezogen. Man findet diese Szene sehr beunruhigend und ruft dazu auf, den Verkauf dieses Videospiels zu boykottieren.

„Gewalt gegen Frauen und Kinder ist keine Unterhaltung. Nach dem, was ich im Trailer gesehen habe, ist dieser Inhalt sehr beunruhigend. Der Inhalt dieses Spiels ist so entsetzlich, dass bei jedem, der sich die Szenen anschaut, wahrscheinlich ein Trauma ausgelöst werden kann – geschweige denn bei jemanden, der Familiengewalt selbst erlebt hat.“ NAPCAN fordert die Händler dazu auf, einen verantwortungsvollen Umgang mit solchen Medien zu pflegen, falls solche Spiele in die Verkaufsregale gestellt werden.

Das Videospiel beleuchtet den Konflikt zwischen Menschen und Androiden. Es spielt in einem Zukunftsszenario, in dem Roboter bereits an der Tagesordnung stehen. Sie nehmen uns Menschen viele alltägliche Arbeit ab. Das Problem ist nur: diese Wesen sind mehr als nur Roboter. Sie sehen den Menschen zum Verwechseln ähnlich. Und entwickeln mit der Zeit gar Gefühle beziehungsweise stellen ihre Existenz als Arbeitersklaven in Frage. Quantic Dream ist in Person von David Cage bekannt für seine interaktiven Videospiele, die sehr an Filme erinnern.

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