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Death Stranding und die bekannten Schauspieler

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Hideo Kojima hat sich auch zu den zahlreichen Schauspielern geäußert, die in „Death Stranding“ eine gewichtige Rolle spielen und durchaus unter Gamern bekannt sind. Sie sollen aber nicht zwangsweise dabei behilflich sein, das Spiel zu verkaufen oder Videospiele zu legitimieren.

Lindsay Wagner und Léa Seydoux, die neben Mads Mikkelsen, Norman Reedus und Guillermo del Toro eine Rolle spielen in dem Videospiel, sind für „Death Stranding“ bereits bestätigt. In der Community kann nun unter Umständen die Vermutung aufkommen, dass die bekannten Schauspieler dazu beitragen sollen, die Verkäufe des Videospiels anzukurbeln. Videospiele allgemein könnten so auch mehr Aufmerksamkeit bekommen und so dem Medium zu einem besseren Ruf verhelfen. Klingt irgendwie plausibel. Glaubt man allerdings dem japanischen Spielemacher Hideo Kojima, so ist das nicht der eigentliche Grund für die Beteiligung der Schauspieler. Er wolle stattdessen mit Menschen arbeiten, die in der Lage sind, dem Projekt ihre eigene Note aufzutragen. „Das ist überhaupt nicht mein Ziel. Die Entwicklung von Spielen erfordert viel Energie und erfordert viel Zeit und ist etwas, in das man sein Leben investiert. Ich bin sicher, es ist der gleiche Fall, wenn man einen Film dreht, aber wenn man so viel investiert, denkt man nicht darüber nach, ob Schauspieler verkaufen oder ob sie berühmt sind oder ob sie etabliert sind. Für mich geht es mehr darum mit Leuten zu arbeiten, denen ich vertraue und mit denen ich gerne arbeite. Früher haben wir keine Schauspieler benutzt – wir haben Charaktere von Grund auf neu erschaffen, so wie sie es in Anime gemacht wird. Ich mache seit 32 Jahren Spiele und die Technologie ist jetzt so fortgeschritten, dass ich alles, was ich mir vorstellen kann, mit 100% iger Genauigkeit umsetzen kann. Aber das ist nicht interessant, weil es kein analoges Element mehr hat, kein organisches, lebendiges Element. Zum Beispiel, wenn ich Norman hier hätte, könnte ich sagen, ich möchte, dass er auf diesem Stuhl sitzt und er wird sagen, nein, ich denke, es wäre besser, wenn ich hier sitzen würde. Und ich gehe darauf ein, werde sehen, was daraus wird. Ich möchte die Art von chemischer Reaktion bekommen, die sich aus dem Einsatz dieser Schauspieler ergibt, um das Spiel zu entwickeln und das Spiel gemeinsam zu entwickeln. Arbeiten mit Norman, Arbeiten mit Mads, Arbeiten mit Lindsay, Arbeiten mit Lea – alle von ihnen tragen viel dazu bei und haben viele Ideen. Vor allem Mads – er ist der Typ, der manchmal das ganze Set übernimmt.“

 



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