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Death Stranding – Kojima meldet sich wieder zu Wort

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Seit der Ankündigung von „Death Stranding“ lässt Hideo Kojima nur wenige Informmationen zu dem Videospiel durchsickern. Das gehört wohl zum Plan. Laut Kojima gehört diese Vorgehensweise zum Spaß des Spiels dazu.

Das Videospiel „Death Stranding“ hat im Grunde schon begonnen, auch wenn es noch nicht veröffentlicht worden ist. Das hat Hideo Kojima in der Vergangenheit bereits betont. Indem er stückchenweise Informationen ans Tageslicht bringt, lässt er die Spieler an Spekulationen und Diskussionen, wie denn das Spiel konkret aussehen könnte, teilhaben. Eigene Theorien dabei aufzustellen ist ausdrücklich erwünscht. Die Unwissenheit, die zum dem Videospiel herrscht, soll auch bis zu der Veröffentlichung zu anhalten. „Death Stranding“ wird uns wohl erst die Erleuchtung bringen, wenn es erscheint, wenn überhaupt wir es vollends verstehen werden. Hideo Kojima eben.

„Wir leben in einer Zeit der sozialen Netzwerke. In dieser Zeit wollen die Menschen nur sofortige Antworten, aber nicht nur Antworten, sie wollen auch wissen, was sie fühlen sollen. Das ist gut, das ist schlecht. Das ist ein Spiel, das ich mögen sollte. Das ist ein Spiel, das mir nicht gefallen sollte. Sie wollen Antworten darauf, was sie denken sollten. Es ist wie ein mathematisches Problem, bei dem es nicht so wichtig ist, die Lösung zu kennen. Die wichtige Sache ist der Prozess bei der Findung der Lösung. Ich möchte den Spielern nicht den spaßigsten Teil wegnehmen.“

Laut Kojima wird im Gamesbereich viel zu viel von Spielen verraten, womit ein Teil der interaktiven Reise bereits im Vorfeld zunichte gemacht wird. Dabei sei gerade das der eigentliche Zweck des Spiels. „Sobald das Spiel fertig ist, glaube ich, dass die Leute alle diese Elemente verbinden können. Es ist nicht so, dass ich nur zufällige Andeutungen mache – alles kommt irgendwann zusammen. Ich versuche sicherzustellen, dass alle Teile des Puzzles passen. Aber wenn ich zu diesem Zeitpunkt den Leuten nur Antworten gebe, dann wäre das nicht sehr interessant. Wir leben in einer Gesellschaft, in der man alle Fragen, die man hat, im Internet nachschlagen kann und sofort die Antworten bekommt. Was macht Spaß? Was macht keinen Spaß? Was ist in diesem Spiel? Was ist nicht in diesem Spiel? Jeder fragt, aber ich möchte, dass die Leute genau das selbst wahrnehmen, denn das ist das, was an einem Videospiel den Spaß ausmacht. Ich möchte, dass die Leute diese Gespräche führen, damit sich die Spannung aufbaut, bis sie die endgültigen Antworten erhalten. Das Spiel ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht fertiggestellt, aber wir haben bereits eine Art Spiel mit den Fans begonnen.“

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