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Battlefield 3 Premium – Test zum zweiten DLC „Close Quarters“ und dem neuen Service

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Auf der E3 wurde der Premium Service zu Battlefield 3 offiziell bestätigt, nachdem bereits im Vorfeld einige Informationen durchgesickert sind. Dieser kostet einmalig 50 Euro und bietet auf lange Sicht gesehen einiges an Content. Wir testen nun den „Battlefield 3 Premium“ sowie den zweiten DLC „Close Quarters“. Die Review zu Battlefield 3 findet ihr hier.

Premium ist kein Abonnement, das haben viele im Vorfeld anders verstanden, denn wenn man einmal die 50 Euro gezahlt hat, erhält man bis in das nächste Jahr hinein neue Inhalte. Das wichtigste, was es dadurch gibt sind wohl die kommenden DLC. Das sind: Close Quarters, Armored Kil, Aftermatch und End Game. Wer den ersten DLC „Back to Karkand“ noch nicht hat, bekommt diesen ebenfalls durch Premium. Alleine die vier neuen DLC machen den Service schon rentabel. Würde man jeden einzeln kaufen, müsste man 60€ zahlen und hätte außerdem erst zwei Wochen später Zugriff auf die Erweiterung. Von den Kosten her scheint Premium also auf den ersten Blick vorteilhaft, denn man spart mindestens 10 Euro und hat zudem früher Zugriff auf sämtlich DLC.

Alle DLC im Überblick!

 

Doch mit den 50 Euro kauft man bereits jetzt die beiden DLC „End Game“ und „Aftermatch“. Und was weiß man bisher von den beiden Downloadinhalten? Richtig noch gar nichts! Man kauft gewissenmaßen „die Katze im Sack“ und bezahlt für etwas, von dem man nicht weiß, was es einem bietet. Das ist durchaus zu kritisieren, Battlefield 3 Fans, die aber jetzt schon wissen, dass sie alle weiteren DLC kaufen wollen, müssen sich darüber allerdings keine Gedanken machen.

Neben den Expansion-Packs bietet „Battlefield 3 Premium“ einige weitere nette Features, die zwar keinen wirklichen spielerischen Vorteil bieten, dennoch die Möglichkeiten und das Spielerlebnis erweitern. Darunter neue Dog Tags, die sich optisch deutlich von den klassischen unterscheiden. Aus Carbonfaser und mit goldenem Schriftzug sind die Hundemarken, die man entweder in der Killcam oder nach dem Messerkill sehen kann.
Interessanter sind da die insgesamt 10 neuen Waffen, die erneut durch die Aufträge freigeschaltet werden müssen. Dabei sind jeweils zwei Waffen für jede der vier Klassen dabei, sowie zwei die allgemein verfügbar sind.

Ein weiteres Feature für Premium-Mitglieder ist der Vorrang in den Warteschlangen. Das bedeutet erstmals in der Warteschlage wird man bevorzugt und kommt so schneller auf den Server und muss weniger Zeit in der Warteschlange verschwenden.

Seit einer Woche ist nun der DLC „Close Quarters“ für die Premium Spieler auf der Playstation 3 verfügbar und nun wollen wir für euch den DLC testen.

Close Quarters –  Was kann der  Häuserkampf auf der PS3

Wie der Name schon sagt setzt der DLC auf enge und schnelle Gefechte auf kleinen Karten. Es gibt auf den Karten keine Fahr- oder Flugzeuge und es kommt auf die Infantry Gefechte an.

Die neuen Karten:

Eine der ersten Karten die enthüllt wurden ist „Donya Festung“ auf zwei Stockwerke verteilt kämpfen die Russen und die Amerikaner in der Villa. Die Räume und die gesamte Map sind dafür ausgelegt, dass man regelmäßig und oft auch überraschend auf Gegner trifft. Das funktioniert auch sehr gut, denn viel Zeit zum verschnaufen bleibt nicht. Meist kann man sich als Medic kaum heilen, denn wenn man lange in einer Ecke verweilt, kommen schnell mehrere Gegner vorbei.

Auf der Karte sind insgesamt drei Flaggenpunkte verteilt, die im Modus „Conquest Domination“ eine andere Bedeutung haben, als im bekannten und klassischen Conquest. Die Grundidee bleibt jedoch, denn die Flaggen müssen eingenommen und verteidigt werden. Hält man die Mehrheit der Punkte verliert der Gegner Tickets und das Team, dessen Tickets als erstes auf 0 gesunken sind hat verloren. In „Conquest Domination“ werden Flaggenpunkte deutlich schneller eingenommen, als in der klassischen Eroberung. Dafür können Teammitglieder nicht mehr an den Punkten spawnen.

Gespawnt wird nur noch bei den Squadmembern oder bei einem zufälligen Spawnpunkt auf der Karte, feste Punkte zum Wiedereinsteigen gibt es in „Close Quarters nicht“. Besonders das zufällige Einsteigen kann zu Frust sorgen, denn nicht selten erscheint man direkt vor dem Gegner und hat schnell ein Messer im Rücken oder wird einfach erschossen. Das hätte man anders lösen können oder auch müssen, denn so kommt es oft auch zu Frustmomenten im Spiel.

Der zweite neue Modus ist „Waffenmeister“, der ein komplett anderes Spielerlebnis bietet. Jeder Spieler startet mit einer Pistole und erhält für Abschüsse automatisch bessere Waffen. Hier ist das Balancing leider nicht wirklich gelungen. Die ohnehin schon starken Spieler erhalten die besseren und stärkeren Waffen, während schwache Spieler immer nur mit der Pistole herumlaufen können. Für Neulinge und Unerfahrene Spieler ist „Waffenmeister“ daher nicht interessant, da sie meist keine Chance auf die oberen Plätze haben.

Die drei anderen Maps sind „Zimba-Turm“, „Altmetall“ und „Operation 925“ insgesamt funktionieren die Karten alle ähnlich und die direkten Mann-gegen-Mann Gefechte stehen im Vordergrund. Während Zimba-Turm sich auf zwei Etagen einer Art Penthouse abspielt und man besonders optisch einen sehr guten Eindruck macht. Auch hier greift die „HD-Destruction“ und man kann jede Vase und jedes Gemälde zerstören. Schaut man kurz aus dem Fenster kann man einen schönen Ausblick genießen und sieht das Treiben in der ganzen Stadt. Viel Zeit bleibt dafür nicht, denn man muss immer auf die Gegner achte, die hinter jeder Ecke warten.

Altmetall bietet ebenfalls eine zweistöckige Umgebung, wobei in der unteren Ebene die Nahkampfgefechte dominieren, während auf dem Dach auch Sniper auf ihre Kosten kommen und einen der wenigen Punkte in Close Quarters finden, wo die Scharfschützengewehre auch nützlich sind.

Operation 925 ist die Karte, die am stärksten auf den Nahkampf setzt. Sniper haben hier keine Chance.

HD-Destruction – Hier geht alles kaputt!

Bereits im Hauptspiel ging durch die neue FrostBite 2 Engine einiges zu Bruch und Häuser konnten in ihre Einzelteile zerlegt werden. Mit „Back to Karkand“ ging man noch einen Schritt weiter und besonders auf „Strike at Karkand“ konnte man nahezu alle Gebäude offenlegen. Der Häuserkampf von „Close Quarters“ hebt die Zerstörung nun auf ein weiteres Level, auch da in Räumen ein anderer Maßstab gilt. Die Umgebung ist am Ende der Runde nicht wiederzuerkennen und Wände, sowie Einrichtungsgegenstände gehen zu  Bruch. Dadurch ergeben sich zu Ende der Runde oft auch spielerische Neuigkeiten, die oft ganze Wände fehlen und sich neue Wege ergeben.

Close Quarters bietet das etwas andere Spielerlebnis!

Close Quarters ist nicht das, was Battlefield eigentlich ausmacht. Keine Boden- und keine Luftfahrzeuge stimmten bereits im Vorfeld einige Spieler kritisch. Doch durch die kleinen Karten fällt es auch zum ersten Mal nicht auf, dass die PS3 Online auf 24 Spieler begrenzt ist, denn das ist die optimale Anzahl auf den kleinen Karten. Aus unserer Sicht funktioniert Close Quarters auf der Playstation 3 und liefert für Battlefield 3 Fans ein etwas anderes Spielerlebnis. Abwechslung ist nun da und wer mal eine kurze Runde dynamische und schnelle Gefechte für Zwischendurch sucht sollte sich auf der PS3 gerne in Close Quarters umschauen. Ob der kommenden DLC „Amored Kill“ mit den riesigen Maps auf der Konsole ebenfalls überzeugen kann ist aus unserer sicht fraglich. Doch bis zum September dauert es noch und spätestens dann wissen wir, ob das Geld gut investiert ist.
Über den Premium-Service selber kann man, besonders als Battlefield Fan nicht meckern, denn man spart Geld und erhält noch einige coole ingame Items. Zwar kauft man „die Katze im Sack“, wer sich ohnehin alle Erweiterungen kaufen wird, kann hierbei allerdings nichts falsch machen!

7 Kommentare

  1. Nicht gerade die feine Englishe art den Komentar zu löschen, armsehlig echt! Wenn ichs freigeschaltet habe dan hab ichs auch wenns euch nid passt. Den ich war einer der ersten die sich Close Quaters nach veröffentlichung durch premium gezogen hat, müsst halt früher aifstehen mit diesem beitrag!

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