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Wie hat euch A Way Out gefallen?

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Gleich vorweg. Der folgende Artikel enthält unweigerlich Spoiler über das Videospiel „A Way Out“. Nicht weiterlesen, wenn ihr nicht erfahren wollt, wie die Geschichte und das Gameplay sich entwickeln. An alle, die das Videospiel bereits gespielt haben. Wie hat es euch gefallen? Hat es euch überhaupt gefallen?

„A Way Out“ ist von den Hazelight Studios unter Führung von Electronic Arts produziert worden. Elementarer Baustein dieses Videospiels ist die zwingende Koop – Erfahrung. Dabei kann man entweder zu zweit an einem Bildschirm auf der Couch das Abenteuer erleben. Oder aber online. Beides per Splitscreen. Der eine Spieler sieht meistens auch immer das, was der jeweils andere Spieler gerade tut. Vor allem das Ende dürfte einige aufgeregt haben – sowohl positiv wie auch negativ. Vincent und Leo liefern sich einen Zweikampf. Dabei kann einem Leo fast schon leid tun. Er vertraute Vincent quasi sein Leben an. Zum Schluss gibt es nur zwei mögliche Enden. Wir sind gezwungen, abzudrücken. Ganz gleich ob Vincent oder Leo. Einer der beiden wird von dem anderen erschossen.

Ist das nicht vielleicht ein zu enges Ende? Während man Leo durchaus in seiner Wut verstehen kann, dass er seinen „Partner“ erschießen will aus vollem Leibe heraus, ist es bei Vincent etwas anders. Er hat sich quasi mit Leo angefreundet, er ist ein professioneller Cop. Und dennoch können wir nichts anderes tun, als ihn zu erschießen. Aus diesem Grunde könnte man nun sagen, dass beide Enden aus einer gewissen Perspektive betrachtet traurig sind. Es sei denn man fühlt als Leo etwa Genugtuung, denjenigen, der uns hintergangen hat, ins Reich der Toten zu schicken.

Und dann ist da noch die andere Sache. In einer Situation flieht Leo mit einem Boot vor Vincent. Vincent hat die Möglichkeit, Leo unter Beschuss zu nehmen. Was, wenn wir uns entscheiden, das nicht zu tun, weil wir mit Leo mitfühlen? Vermutlich dürfte trotzdem dann Leos Boot zerschellen und es würde zum Zweikampf kommen. Und dann ist da noch eine weitere Sache wieder. Egal, wie viel Leben die beiden sich jeweils voneinander durch die Schüsse abziehen, es spielt für das Finale keine Rolle. Beide nämlich liegen am Boden, sind mit den Kräften augenscheinlich am Ende und krabbeln mit letzter Kraft zur Waffe. Wer erreicht sie schneller? Wer drückt schneller auf den Knopf? Dabei ist es egal, wer beim Schusswechsel erfolgreicher war. Es zählt letztendlich das Finale um die eine Waffe.

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