Anfang des Jahres verdichteten sich die Gerüchte, dass der französische Medienriese „Vivendi“ die Übernahme der zur damaligen Zeit noch unabhängigen Spieleunternehmen Gameloft und Ubisoft plane. Da im Falle Gameloft schon konkretere Maßnahmen ergriffen worden, scheint es so, als würde dies nun auch für Ubisoft immer enger werden. Derzeit befindet sich Ubisoft noch in der Hand der Guillemot-Familie.
Konzernübernahmen sind in der Industriebranche fast schon zum Alltagsgeschäft geworden. Auch die Spieleindustrie kann sich dieser Entwicklung nicht entziehen. Entwickler Studios schließen oder werden zusammengelegt und Publisher kaufen kleinere Teams auf um sie dann unter dem eigenen Firmenamen nur zu ordnen. Eines der aktuellsten Beispiele in diesem Zusammenhang ist der Übernahmeversuch der beiden Spiele-Unternehmen Gameloft und Ubisoft durch den französischen Medienkonzern „Vivendi“. Während im Falle von Gameloft schon eindeutige Maßnahmen ergriffen wurden, Vivendi hat mit einem Angebot der Mehrheitsanteile Gameloft bereits übernommen, scheinen die Planungen für die Übernahme von Ubisoft ebenfalls konkreter zu werden.
In einem Rundschreiben an Medienvertreter, hat Ubsioft nochmals auf diesen Umstand hingewiesen und betont, dass sich das Unternehmen in seiner Unabhängigkeit durch den Übernahmeversuch bedroht fühlt. Im Zuge dessen haben sich viele unternehmensinterne Mitarbeiter zusammengeschlossen, um ihren Unmut über diese Situation zu bekunden.
Hierbei haben Mitarbeiter des Creative und Management-Teams ein Video auf Youtube veröffentlicht, in denen sie über die wichtigsten Eckpunkte der Firmengeschichte sprechen und diese präsentieren. Das Video findet ihr unterhalb des Artikels. Weiter hat ein kleineres Ubisoft-Team unter dem Link www.weloveubisoft.com die Möglichkeit für Ubisoft-Mitarbeiter und auch anderen eingerichtet, Fotos einzusenden, um ihrer Unterstützung Ausdruck zu verleihen. Bis dato gingen dort mehr als 3.000 Bilder ein.
Weiter findet ihr hier auch eine Stellungnahme von Ubisoft, warum auch in Zukunft eine Unternehmens-Unabhängigkeit von großer Wichtigkeit und ferner auch ein Schlüssel für den Erfolg von Ubisoft ist. Derzeit befindet sich Ubisoft noch in den Händen der Guillemot-Familie.
Ubisoft ist dann selber dran schuld.
Tsja dann sollte man nicht an die Börse gehen.
Sind eh Verbrecher, wie man jetzt ja sieht.
Ich glaub die müssen ja sagen :D
„Auch die Spieleindustrie kann sich dieser Entwicklung nicht entziehen“. Das sehe ich aktuell auch beim Publisher Nexon Europe. Die wurden mit dem gleichnamigen Nexon America zusammengeführt. Teils sind schone Zusammenführungen auch für den Kunden besser, aber andersrum auch wieder nicht. Muss man halt genauer im Auge behalten.
sehe ich auch so, es muss auch nicht unbedingt schlecht sein
Warum fühlt sich Ubisoft durch die Übernahme bedroht? Die brauchen doch nur nein sagen oder sehe ich das falsch?
ich glaube das ist etwas komplexer
nicht wenn Ubisoft an der Börse ist oder andere Investoren ihre Anteile an Vivendi verkaufen…sobald sie 51% der Firmenanteile auf dem Markt gekauft haben sind Ubisoft die Hände gebunden…soetwas nennt man eine „feindliche Übernahme“ …
du und deine Übernahmen immer :p Max Malinowski