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Spec Ops: The Line – Nachfolger wird ausgeschlossen

Das Entwicklerstudio Yager Development zeigte damals mit „Spec Ops: The Line“, dass auch Videospiele eine Art Kunst beziehungsweise Reflexionsmedium sind. Obwohl das Videospiel sich zu einem großen Achtungserfolg emporgehoben hat, wird ein Nachfolger ausgeschlossen.

Im Jahre 2012 veröffentlichte das Berliner Entwicklerstudio Yager Development zusammen mit dem Publisher 2K Games das Abenteuer „Spec Ops: The Line“. Der Third – Person – Shooter zeigte deutliche Abweichungen von der Masse a la „Call of Duty“ oder „Battlefield“. Die Spielefans erfreuten sich an dem Videospiel, da es mit dem Thema Krieg ernster umging. Statt ihn zu verheerlichen beziehungsweise glanzvoll darzustellen, ging es den Entwicklern eher um die Schrecken und psychischen Folgen eines Krieges. Diese Schonungslosigkeit wurde von der Fachpresse durchaus positiv aufgenommen. Die spielerischen Aspekte, wie etwa der eher lineare Ablauf, wurden zwar mitunter kritisiert. Dafür erfreute man sich umso mehr an der spannenden Handlung und den moralischen Entscheidungen, die man treffen musste.

Der Autor Walt Williams, der am Script von „Spec Ops: The Line“ mitgearbeitet hatte, schloss nun auf Nachfrage einen Nachfolger kategorisch aus. Seine drastischen Worte sprechen für sich. „Es war eine brutale und schmerzhafte Entwicklung. Jeder, der seinerzeit daran gearbeitet hat, würde lieber Glas verspeisen, als eine weitere Episode zu entwickeln. Hinzukommt, dass es sich seinerzeit schlichtweg nicht verkauft hat.“

„Spec Ops: The Line“ ist für den PC, die Xbox 360 sowie die PS3 erhältlich. Wer nichts dagegen hat, ein Videospiel zu spielen, welches weniger der Unterhaltung denn mehr der Reflexion dient, kann einen Blick auf den alten Shooter werfen. Auch Fans von Spielen wie „Hellblade Senua`s Sacrifice“, „The Town of Light“ oder „What Remains of Edith Finch“ seien auf das Videospiel aufmerksam gemacht.

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