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NO MAN’S SKY – Das Spiel von einem anderen Stern

Sean Murray, ein Entwickler des Indie-Studios Hello Games, hat in einem Interview mit Gamespot einige Details über das spannende NO MAN’S SKY verraten. So sprach er diesmal ausführlicher über das Gameplay des Science-Fiction Spiels, über den roten Faden in einem riesigen Universum und über die vielen Möglichkeiten, dieses Spiel zu erleben.

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„The game is the journey“, sagt Sean Murray mit einem Funkeln im Auge, das über die ganze Zeit des Interviews nicht wieder verschwinden will. Er wirkt sehr enthusiastisch, begeistert und erzählt mit großer Freude. NO MAN’S SKY war eine der großen E3-Überraschungen und es freut ihn ehrlich, wie gut das Spiel ankommt und wie groß das Interesse ist. Was wir bisher in den 3-minütigen Trailern auf der E3 gesehen haben, sei nur die Spitze des Eisbergs, also der Anfang des Spiels, verrät er weiter.


„Was bedeutet Science-Fiction für Dich?“

„Das ist eine wirklich gute Frage. Jeder denkt bei Science-Fiction an die Zukunft. Für mich ist Science-Fiction nur eine andere Realität. Das Spiel ist unsere Vision eines Universums, eines interessanten Universums, das hoffentlich voller überraschender und interessanter Dinge steckt, die es zu erforschen gilt.“ – Sean Murray


Meins, alles meins!
Jeder Spieler beginnt sein Abenteuer auf einem fremden unerforschten Planeten. Er ist völlig auf sich allein gestellt und wird erst einmal darauf angewiesen sein, seine Umgebung zu erforschen und Ressourcen zu sammeln. Die findet man entweder an der Planeten-Oberfläche oder muss in Höhlen nach ihnen schürfen. Vorrangiges Ziel ist es, mobil zu werden, um den Planeten verlassen und weiter reisen zu können. Andere Spieler sind womöglich Lichtjahre entfernt, darum ist es nötig mit NPCs Handel zu treiben. So trifft man auf unterschiedliche Kolonien, Händler und Raum-Stationen bei denen man Rohstoffe verkaufen und Schiffe kaufen kann. Mit dem eigenen Schiff steht einem nun frei, andere Welten zu entdecken, zu erforschen und weitere Rohstoff-Quellen aufzutun.

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Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus
In einer so riesigen Welt, wie der von NO MAN’S SKY, kann man sich leicht verlieren. Es steht also die Frage nach dem „Warum?“ im (Welt-)Raum. Wird es, bei aller Freiheit die dieses Spiel bietet, dennoch einen roten Faden geben? Macht es überhaupt Sinn, so viel Zeit in die Erforschung der „unendlichen Weiten“ zu stecken? Murrays klare Antwort ist: ja, es lohnt sich! Im Zentrum dieser riesigen Galaxie wird etwas passieren, dass es lohnenswert macht, nach dem Zentrum zu suchen und sich auf die Reise dorthin vorzubereiten. Was der Spieler mit dieser sehr vagen Aussage anfängt und wann und vor allem wie er ihr nachgeht, steht ihm völlig frei. Das Spiel endet auch nicht, wenn man das Zentrum erreicht hat, sondern kann weitergespielt werden, so lange man möchte. Murray spricht davon, dass man auch nach dem Release noch an NO MAN’S SKY weiter arbeiten werde, um neue Inhalte bieten zu können. Das Erforschen der Welten soll sich also längerfristig lohnen.

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Werkzeuge, Waffen und warum nicht auch RPG-Elemente?
Gespielt werden kann tatsächlich genau so, wie wir das möchten. Wir können einen Weltraum-Piraten, einen Kopfgeldjäger, einen Forscher, einen Händler oder einen Krieger spielen. Dazu passend gibt es in NO MAN’S SKY einige RPG-Elemente, die uns die Ausrüstung nach den eigenen Wünschen und der eigenen Spielweise, anpassen lassen. Die Waffe, die man tragen wird, bezeichnet Murray als ein „Multitool“ oder als „Battletool“. Es wird also ein multifunktionales Werkzeug sein, dass mehr ist als eine Waffe und mehrere Aufgaben erfüllt. Man wolle dem Spieler ein mächtiges Gerät in die Hand geben, dass nicht nur futuristisch aussieht, sondern auch viel mehr Optionen bietet, als die Standard-Bewaffnung anderer Science-Fiction Spiele. Gewehr und Pistole seien zwar cooler, ließen sich aber eben nicht so weit personalisieren. Je nachdem wie wir spielen, das Werkzeug benutzen und upgraden eignet es sich mehr oder weniger zum schürfen, attackieren, scannen oder erforschen.

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Der Iron-Man-Anzug
Ähnlich funktioniert der Anzug, den wir tragen. Auch der, lässt sich auf unsere Bedürfnisse und Spielweise anpassen. Er kann zu einer Rüstung werden, die einen vor mehr Schaden schützt, einem Schutzanzug, mit dem wir auch in giftiger Atmosphäre überleben können oder auch einem Taucheranzug, mit dem wir den Druck ausgleichen und die tiefsten Meere erforschen können. Wieder wird NO MAN’S SKY um eine Facette reicher. Neben vielen unterschiedlichen Planeten-Oberflächen mit Dschungel, grünen Wiesen, bunten Pflanzen, Wäldern und Wüsten, zeigt der neue Gameplaytrailer nun auch Höhlen und idyllische Unterwasserlandschaften.

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Solo-Multiplayer
Bleibt im Bezug auf das Gameplay nun noch die Frage nach dem Multiplayer. Hier möchte Murray noch nicht zu viel verraten, spricht aber davon, dass das Spiel eine andere Art der Interaktion bieten werde, als man das gewohnt sei. Die Spielwelt sei derartig riesig, dass man selbst bei einer Millionen Spielern auf der Map, nicht ständig jemandem begegnen werde. Hier jongliert er mit unfassbar großen Zahlen, aber wenn stimmt, was er sagt, wird NO MAN’S SKY mehr als riesig. Laut seiner Aussage wird man tatsächlich die meiste Zeit alleine reisen. Es werde immer wieder Momente geben, in denen man sich bewusst wird, dass man die erste Person und womöglich auch die einzige Person ist, die einen Ort betritt. Groß angelegte Schlachten mit vielen Raumschiffen, wie wir sie in den Trailern häufiger gesehen haben, waren Kämpfe mit NPCs und nicht mit anderen Spieler. Es sei nicht das vorrangige Ziel, sich mit anderen Spielern zu verbünden, aber es wird eine Option sein. Man habe bei Hello Games auch bereits Pläne für „traditionelle Multiplayer-Modi“, sei aber noch nicht bereit, diese zu verraten.

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