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Die schwierige Entwicklung von Singleplayer – Spielen

Zurzeit arbeitet Remedy Entertainment mit „Project 7“ an einem neuen Third – Person – Singleplayer – Actionspiel. Durch diese Erfahrungen sind sie sich der Schwierigkeiten bei der Entwicklung solcher Videospiele bewusst. In einem aktuellen Interview beleuchten sie die damit verbundene Problematik.

In den vergangenen Jahren und vor allem Monaten standen die Singleplayer – Spiele immer wieder unter genauerer Beobachtung. Dabei betont man immer wieder, wie stark die Entwicklungskosten bezüglich dieser Art von Videospielen angestiegen sind. So traurig das auch klingen mag. Unter solchen Umständen ist es so manchem Studio deshalb nicht möglich, das Spiel zu entwickeln, welches man sich eigentlich in den Kopf gesetzt hat. Remedy Entertainment arbeitet zurzeit auch an einem Singleplayer – Projekt. Das Projekt hört aktuell auf den Arbeitstitel „Project 7“. Dabei soll es sich um einen filmischen Third – Person – Actiontitel handeln. Remedy nimmt sich wohl Großes vor und möchte die tiefgreifendste Spielmechanik bieten wie nie zuvor.

„Das Verrückte bei der Spielentwicklung ist, dass es vier oder fünf Jahre dauert das Spiel zu machen, und für die Spieler ist es nach einem Wochenende vorbei. Aus kreativer Perspektive, auch als wir Alan Wake gemacht haben, investiert man die ganze Zeit, um die Charaktere, das Universum, die Spielregeln und alles zu entwickeln – einen Ort, an dem die Spieler eine längere Zeit verbringen sollten, und das ist mit einem traditionellen Sinlgeplayer-Titel schwer zu erreichen.“ Remedys Thomas Puha beschreibt damit das berühmte Berg – Schlitten – Problem. Für den eigentlichen Genuss muss man wesentlich weniger Zeit aufbringen – leider – als für die davor stattfindende Arbeit. Das aber stellt nicht das einzigste Problem dar.

„Die Realität ist, dass traditionelle AAA-Singleplayer-Spiele einfach wirklich teuer in der Produktion sind. Die Erwartungen der Spieler sind wirklich hoch, was die Spielzeit anbelangt, welche Features es haben sollte, wie gut die Produktionswerte sein sollten. All diese Dinge sind sehr teuer. Wenn man zehn Jahre zurückgeht, könnte man sagen, dass der Konsolenmarkt ungefähr dieselbe Größe hatte. Letztendlich hat das Publikum ungefähr dieselbe Größe, aber die Kosten für die Entwicklung hat sich verzehnfacht. Das ist ein offensichtliches Problem.“

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2 Kommentare

  1. Naja gut aber gleichzeitig steigt auch die Anzahl der jeweiligen Zielgruppen. Mittlerweile Zockt schon meine ganze Familie und damit meine ich kein Handygames. Wenn die Geschichte gut ist und dafür auch ein bisschen die Werbetrommel gerührt wird. Wird es immer möglich sein auch Profit aus der Sache zu ziehen. Das wurde letztes Jahr oft bewiesen. Doch auch das Gegenteil war einmal öfter der Fall.

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