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DAYLIGHT – Review zum PSN Horror-Titel

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Auf dem PC und der PS4, dürfen sich geneigte Horror-Fanatiker und Gruselexperten bereits seit einigen Wochen in den PSN-Titel Daylight stürzen. Auf der Unreal Engine 4 basierend, verspricht der Titel schaurige Gruselunterhaltung und eine Rahmenhandlung, welche uns über insgesamt 3 Stunden mit Schockern bombardieren will. Wir haben uns Daylight mal etwas genauer angesehen und…

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Gänsehaut gemixt mit guten Schockern!

Die Atmosphäre ist in Daylight aus dem Hause der ZombieStudios auf alle Fälle gegeben. Dunkles, enges Level-Design, schauriger Ingamesound und ordentlich dosierte Schockmomente sorgen für eine grundlegend beängstigende Atmosphäre. Wir schlüpfen in die Rolle einer jungen Frau namens Sarah, die in einem verlassenen Krankenhaus zu sich kommt. Später im Spiel wird es allerdings noch einige andere düstere Orte geben, in denen wir sogenannte Relikte sammeln müssen. Diese Relikte enthalten teilst interessante, größtenteils aber auch völlig irrelevante Informationen über die Rahmenhandlung des Spiels. Allzu kreativ ist die Spielmechanik ohnehin nicht, denn viel kann Sarah leider nicht machen, außer Zettel sammeln und Leuchtstäbe knicken. Die Leuchtstäbe gibt es in zwei unterschiedlichen Ausführungen: Grün und Rot. Die grünen Leuchtstäbe werden verwendet um damit nützliche Gegenstände zu finden, diese sind jedoch
ausschließlich neue Leuchtstäbe und Relikte, was die ganze Sache eher witzlos macht. Wesentlich wichtiger sind da eher die roten Leuchtfackeln, die wir für die Verteidigung unserer Verfolgerin benötigen. Auf unserem dunklen Weg Richtung Freiheit werden wir nämlich von einer unfreundlichen Dame verfolgt, welche uns durch ihr zufälliges Auftauchen und die begleitenden Horrorsounds stark an den Slender erinnert.

Abwechslung? ja und nein

Die Level werden in Daylight zufällig immer wieder neu generiert. Also wird hier ein mehr oder weniger abwechslungsreiches Level-Design geboten. Warum mehr oder weniger? Ganz einfach, die Räume ändern zwar ihre Reihenfolge und genaue Position auf der Map, dafür gibt es allerdings so wenige Räume, dass diese sich alle paar Meter zu wiederholen scheinen. DaylightDas Zufalls-System der Level war demnach leider eine verspielte Chance. Schade. Ansonsten ist jedoch durchaus Umgebungswechsel geboten, denn in der gesamten Spielzeit von ca. 3-4 Stunden laufen wir durch ein Krankenhaus, ein Gefängnis, eine Kanalisation und einen Wald. Diese unterschiedlichen Abschnitte sind allesamt auf
ihre Weise atmosphärisch und gut gestaltet.

Die Schattenseiten

Unreal Engine 4? Das hört sich zunächst gut an, wirft man jedoch einen zweiten
Blick auf die Grafik des Horror-Titels, wird man eher enttäuscht. Im Großen und
Ganzen wirkt alles sehr trist und öde, dies wäre natürlich für ein Spiel dieser Art
kein Manko, dennoch fehlt es der Umgebung deutlich an einigen Details. Wer also
einen Schocker mit der Extraportion NextGen-Grafik sucht, der sollte lieber die
Finger davon lassen. Man sollte jedoch erwähnen, dass man für Daylight nicht
allzu tief in die Tasche greifen muss und die teilst eher mindere Grafikqualität
deshalb durchaus vertretbar ist.
Die Minimap, welche sich auf dem virtuellen Smartphone-Display samt
Taschenlampe befindet, zeigt sich teilweise sperrlich in der Bedienung. Leider gibt
es auch immer wieder kleine Ruckler in der PS4-Fassung, über die man aber dank
der guten Atmosphäre hinwegsehen kann.

Daylight PS4 Gameplay

Fazit – Licht ins Dunkel bringen?

Daylight hat viel versucht und ist an vielem gescheitert, auch wenn es bei weitem
kein schlechtes Spiel ist. Technisch ist der Indie-Horror-Titel bei weitem kein
Spektakel, dafür kommen Horror-Fans hier auf alle Fälle auf ihre kosten. Die
bedrückende Atmosphäre und das dauerhafte Gefühl verfolgt zu werden, sorgen
für eine gesunde Portion Horror für zwischendurch. Zurzeit ist Daylight für PS
Plus-Mitglieder für nur unter 5 Euro zu haben. Wer also einen Horror-Titel für
zwischendurch sucht, der sollte getrost zugreifen. Andernfalls ist Daylight leider
eine Enttäuschung.

DAYLIGHT review

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