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Aliens Colonial Marines – Preview

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Der Beginn der Präsentation des Spiels erinnert dabei schon an einen neuen Alien-Film und deutet auch an, dass Gearbox mit Colonial Marines allen voran auf eine filmreife Inszenierung setzt. Nachdem die Logos von SEGA, Gearbox und Co. im passend blau leuchtenden Blau des Aliens-Schriftzuges verschwunden sind, schwenkt die Kamera zu einem Raumschiff, das man kurz im Vorbeifliegen bewundern kann und das sich dem Planeten LV-426 nähert. Wie schon gesagt: Hier kommt sofort die passende Stimmung auf.

Zeitlich spielt das Ganze rund 11 Jahre nach den Ereignissen von Alien 3, ist aber im Grunde eine Fortsetzung zu Aliens, wie ihr zweifelsohne schon bemerkt habt. Ein neuer Trupp Marines wird an Bord der U.S.S. Sephora zu besagtem Planeten geschickt und soll herausfinden, was mit der U.S.S. Sulaco geschehen ist. Keine gute Idee, wie sich schnell herausstellt. Nachdem das Raumschiff der Marines abgestürzt ist, bricht das absolute Chaos aus und einige aus dem Team finden schon früh den Tod. Die Überlebenden finden sich auf einmal in der Basis des Planeten Hadley´s Hope wieder. Ein alles andere als gemütlicher Ort, nicht nur wegen der zahlreichen Aliens, die sich hier tummeln. Und die Aliens lassen auch nicht lange auf sich warten und greifen das Team bald an. Der Trupp befindet sich gerade in der halb verwüsteten Kommandozentrale, während draußen der Regen vom Himmel peitscht und durch Löcher in der Decke heruntertropft, als plötzlich der Motion Tracker ausschlägt und mehrere sich nähernde Signale anzeigt – praktischerweise in roter Farbe. Soll heißen: Höchst wahrscheinlich unfreundlich.

Gewohnt schnell schießen die Aliens aus den Lüftungsschächten, Verstecken oder was auch immer hervor, stürzen sich auf die Marines. Chaos bricht aus, Kugeln fliegen durch die Luft, zerlegen einige der Angreifer in Stücke. Ein Marine aus unserem Team packt seine Shotgun aus und verpasst einigen der gefährlichen Biester eine volle Ladung in ihr hässliches Gesicht, bevor eines der Wesen ihn anspringt.

Und das ist kein Leichtgewicht, weswegen er nach hinten taumelt, mitsamt des Aliens die Fensterscheibe durchbricht. Nach ein paar Metern des freien Falls schlägt man auf dem nassen Boden auf, das Alien obenauf und noch immer in Tötungslaune. Mit Hilfe der Waffe kann er den Kopf des Biests fernhalten, um ihm dann eins mit der Waffe zu verpassen und es mit einem direkten Treffer in den Schädel auszuschalten. Schöne Sauerei.

Nun aber schnell weiter und zurück zum Team, denn alleine wird man gegen die vielen Alien-Viecher keine allzu große Chance haben. Auf dem Weg zurück in die Basis stößt man noch auf einen neuen Vertreter der gefährlichen Spezies. Irgendwo zwischen „normalem“ Alien und einer Königin angesiedelt, ist das Biest vor allem schwer, stapft laut in der Gegend herum und kann ordentliche Rammattacken ausführen. Die Lösung: Erstmal schnell die Beine in die Hand nehmen und im letzten Moment unter einer sich schließenden Tür hindurchrutschen, bevor der kräftige Verfolger selbige zwar rammt, aber nicht durchbrechen kann.

Noch mal Glück gehabt. Relativ gesehen jedenfalls, schließlich lauern in der Basis auch noch viele der Biester. Aber wenigstens ist man wieder in gut bewaffneter Gesellschaft. Maximal vier Teilnehmer können im Koop-Modus gemeinsam agieren und jederzeit mitmachen oder wieder aussteigen. Ein kompetitiver Multiplayer-Modus, in dem man gegen andere menschliche Mitspieler spielt ist darüber hinaus ebenfalls geplant, allerdings kann man derzeit noch keine genaueren Details dazu nennen.

Aber wieder zurück zum eigentlichen Geschehen. Der Marine schnappt sich eine aus dem Film bekannte Sentry Gun und platziert sie in einem nahen Korridor. Und zwar genau zum richtigen Zeitpunkt, denn schon wenige Sekunden später stürmen die Aliens an, werden jedoch von dem kleinen Helfer mit kleinen Feuerstößen fachmännisch in Einzelteile zerlegt.

Letztlich sind es allerdings zu viele Aliens und einer der Kollegen wird auch noch von einem der Biester in einen Lüftungsschacht gezogen. Das nimmt kein schönes Ende. Die Marines ziehen sich in den größeren Raum zurück, als plötzlich für mehrere Sekunden das Licht ausfällt. Das Herz rast und fast zeitgleich mit der Aktivierung der roten Notbeleuchtung tauchen weitere Angreifer auf. Diverse zerlegte Viecher später verlässt der Trupp – oder was von ihm übrig ist – den Raum.

Während einer der Kollegen die Tür zuschweißt, steht der Rest schon wieder vor neuen Problemen. Soll heißen: Mehr Aliens. Einer der NPCs schnappt sich einen gelben Lastenheber und röstet mithilfe von dessen Flammenwerfer die Angreifer. Und gerade als man denkt, es könne nicht noch viel schlimmer kommen, bricht eine Alien-Königin durch die nahe Tür, erledigt einen der Marines und schnappt sich den Spieler, bevor der Bildschirm schwarz wird.

Und es ist auch nicht das einzige Mal, dass man Bekanntschaft mit der Königin machen wird, wie ein anschließend gezeigter Zusammenschnitt diverser Szenen aus dem Spiel andeutete. Auf jeden Fall bekommt ihr es auf LV-426 mit haufenweise der tödlichen Kreaturen zu tun.

Klar, Gearbox Software legt hier viel Wert auf die Inszenierung und fährt dementsprechend auch sehr viele geskriptete Sequenzen auf, während man auf meist begrenztem Raum agiert. Das mag den einen oder anderen stören, mich persönlich jedoch nicht. Ausgehend von den gezeigten Szenen scheint Colonial Marines auf jeden Fall ein intensiver und äußerst stimmungsvoller Shooter zu werden, gameplaytechnisch mache ich mir bei Gearbox sowieso keine großen Sorgen. Wie es dann in puncto Story und Abwechslung aussieht, wird sich noch zeigen müssen, denn Gearbox hat außer der Brothers in Arms – Serie keinen nennenswerten Hit landen können.

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